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WISSENSWERTES

Wir haben den Plan für die nachhaltige Wärmewende

Im Jahr 2020 hatte der Gebäudesektor einen Anteil von ca. 40% am Gesamtausstoß von CO₂-Äquivalenten in Deutschland. Daher ist die Dekarbonisierung und die Steigerung der Energieeffizienz zur Erreichung der Klimaziele NRWs, bis zum Jahr 2024 treibhausgasneutral zu wirtschaften, unerlässlich.

Die kommunale Wärmeplanung ist ein essenzieller Bestandteil für die Wärmewende und beschreibt die komplexe Planung zur Dekarbonisierung der bestehenden Wärmeinfrastruktur.

Der Kern der der kommunalen Wärmeplanung besteht aus vier zentralen Schritten:

  1. In der Bestandsanalyse werden nach einer stadtgeographischen Untersuchung die aktuellen Wärmebedarfe und die daraus resultierenden Treibhausgasemissionen ermittelt. Dabei werden wichtige Kennzahlen, wie zum Beispiel die aktuellen Wärmeträger, die Nutzungsart von Gebieten und die Flächendichte, mit einbezogen.
  2. Daran schließt sich die Szenarienentwicklung an. In dieser wird das Nutzungspotenzial von erneuerbaren Energiequellen betrachtet. Auf Grundlage der hierbei erhobenen Daten wird ein Konzept zur neuen Wärmeversorgung und der dafür notwendigen Infrastrukturmaßnahmen erstellt.
  3. Beim Schritt des Zielszenarions erfolgt die Konzeptbewertung unter Berücksichtigung aller erhobener Daten und bereits vorhandener Stadtentwicklungskonzepte. Durch die Bewertung der Maßnahmen werden die Entwicklungspläne auf ihre Machbarkeit geprüft.
  4. Zuletzt erfolgt die Strategiefestlegung. Als Ergebnis entsteht ein Maßnahmenkatalog, in dem konkrete Handlungsstrategien aufgelistet sind.

Ausgewählte Leitfäden für die KWP im Überblick

BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz)
Leitfaden Wärmeplanung unterstützt bei der Wärmewende vor Ort